Er „werde eine Entscheidung treffen“, sagte ein sichtlich enttäuschter Marko Arnautovic nach dem verlorenen Achtelfinale gegen die Tükei.
Marko Arnautovic stand die Enttäuschung nach dem 1:2 gegen die Türkei im Achtelfinale der Europameisterschaft ins Gesicht geschrieben. „Es ist sehr bitter, es ist Wahnsinn“, sagte die Sturmspitze, die 94 Minuten gespielt hatte. „Dass wir so rausgehen aus dem Spiel, das ist brutal“, resümierte der Wiener.
„Aber so ist Fußball.“ Er gratulierte der türkischen Mannschaft: „Sie haben in 90 Minuten ihr Leben auf dem Platz gegeben und alles verteidigt, was es zu verteidigen gibt. Ich wünsche ihnen alles Gute für das weitere Turnier.“
Dass die Europameisterschaft für ihn und das ÖFB-Team vorbei ist, konnte er nicht so ganz fassen: „Für uns ist es jetzt aus. Es ist sehr schade, so rauszugehen.“
„Ich muss es jetzt mal verkraften“
In der Enttäuschung konnte der 35-Jährige offenbar auch keine fußballerische Zukunft im ÖFB-Dress erkennen: „Ich muss jetzt mal zu meiner Familie zurück und nachdenken, was weiter passiert“, antwortete er auf die ServusTV-Frage, wie es nun weitergehe. „Es kann sein, dass es das letzte Mal für mich war. Ich muss es jetzt mal verkraften. Wenn man verstehen würde, wie es in mir gerade zugeht, dann würde man mich auch verstehen.“
„Werde eine Entscheidung treffen“
Es sei eine „glückliche Saison“ für ihn gewesen, resümierte Arnautovic. „Aber das hat nochmal alles geschlagen“, sagte er wenige Minuten nach dem verlorenen Match. „Das Gefühl ist Wahnsinn gerade. Ich muss das jetzt mit meiner Familie reflektieren und alles aufladen. Mal schauen, ich hoffe, dass ich die nächsten Tage zu mir kommen kann und dann werde ich eine Entscheidung treffen.“
Source:: Kurier.at – Sport
