Warum die Wiener SPÖ am Wahlsonntag nicht feiern wird

Politik

Die aktuellen Umfragen sagen der regierenden Wiener SPÖ rund um Bürgermeister Michael Ludwig für die Wahl am Sonntag zwar Verluste voraus. Sie dürften sich allerdings in einem Bereich begeben, der keineswegs für Bunkerstimmung in der Parteizentrale sorgen sollte. 

Umso mehr überrascht es, dass die Wiener Roten mit einer Tradition brechen: Am Sonntagabend ist – nach der Pandemie-Wahl 2020 – auch diesmal keine offizielle Wahlparty geplant, heißt es gegenüber dem KURIER seitens der Landespartei. 

Dies habe aber weniger damit zu tun, dass es nichts zu feiern gibt. Vielmehr sei das Gros der Funktionäre bis spät am Abend als Wahlbeisitzer in ihren Heimatbezirken im Einsatz, sagt eine Sprecherin. 

Langer Auszähl-Abend

Der Hintergrund: Auch in der Bundeshauptstadt gilt mittlerweile die Regelung, dass fast alle Wahlkarten noch am Wahlabend ausgezählt werden müssen. Wobei damit erst nach Wahlschluss um 17 Uhr begonnen werden darf. Lediglich Briefwahlkarten, die zwischen Freitagnachmittag und Sonntag eintreffen, werden dann am Montag ausgezählt. Das gilt auch für die Wahlkarten der EU-Bürger mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft, die an der Bezirksvertretungswahl teilnehmen.

Für andere Parteien, ist das freilich kein Grund, auf die Wahlpartys zu verzichten. Die Grünen laden in die Ottakringer Brauerei, die FPÖ in das Weinlokal Vino gleich neben dem Rathaus. 

Fix keine Party macht ein Kandidat, für den es laut Umfragen wohl tatsächlich wenig zu feiern geben wird. Heinz-Christian Strache und sein Team HC haben keine Feier geplant. 

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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