Rangnick stellt klar: Bayern-Absage nicht wegen Aussagen von Hoeneß

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FC Bayern Munich annual general meeting

In einem Interview spricht ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick von einem freundschaftlichen Verhältnis. Bei den Bayern ist Ten Hag der nächste Kandidat.

Die Aussagen von Uli Hoeneß hatten laut Österreichs Fußballteamchef Ralf Rangnick keinen Einfluss auf dessen Absage an Bayern München. 

„Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß“, sagte Rangnick dem „Kicker“. „Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben.“

EPA / ANNA SZILAGYI

Hoeneß hatte eine Woche zuvor auf einer Podiumsdiskussion bestätigt, dass die Münchner bei Rangnick erst anfragten, nachdem ihnen Xabi Alonso und Julian Nagelsmann abgesagt hatten. Derweil hat Karl-Heinz Rummenigge die Verantwortlichen beim FC Bayern zu mehr Diskretion bei der Trainersuche aufgefordert. 

Er selbst sei zwar nicht mehr direkt in die tagesaktuellen Themen beim deutschen Fußball-Rekordmeister involviert, da er als Vorstandschef 2021 zurückgetreten war. „Ich kann allerdings nur empfehlen, wieder etwas verschlossener zu werden“, sagte der 68-Jährige in einem Interview der spanischen Zeitung „AS“ an seine Nachfolger gerichtet.

Die in der Liga zweitplatzierten und im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel am Mittwoch auswärts auf Real Madrid treffenden Münchner suchen seit der beschlossenen Trennung von Coach Thomas Tuchel zum Saisonende einen neuen Trainer. Zuletzt hatten mit Xabi Alonso (Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (DFB-Teamchef) und Rangnick Wunschkandidaten abgesagt. Etliche Informationen zur Trainersuche standen immer wieder in den Medien.

APA/ROBERT JAEGER / ROBERT JAEGER

Das kritisiert Rummenigge und verwies auf die Verpflichtung von Josep Guardiola, die 2013 unter ihm selbst und dem damaligen Vereinspräsidenten Uli Hoeneß gelungen war. „Als wir Pep verpflichtet haben, haben wir insgesamt sechs Monate an der Operation gearbeitet, und niemand hat davon erfahren“, erinnerte Rummenigge und empfahl: „Man muss strategisch vorgehen, aber ohne dass der nächste Zug jeden Tag in allen Zeitungen steht.“

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Der nächste, bitte

Aktuell wird etwa über Erik ten Hag als möglichen Kandidaten spekuliert. Der 54-jährige Niederländer hat als Coach von Manchester United noch einen Vertrag bis 2025, muss seinen Posten in England aber wegen Erfolglosigkeit vorzeitig räumen.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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