Filmkritik zu „LaRoy“: Auftragskiller wider Willen

Kultur

John Magaro spielt einen Loser, der mit einem Auftragskiller verwechselt wird. Schwarzhumoriger Neo-Noir-Thriller

„Wo ist LaRoy?“ – „LaRoy ist in Texas.“

Nicht einmal der Auftragskiller weiß, wo genau er seinen nächsten Arbeitsauftrag ausführen muss. Kein Wunder, dass er zu spät zum verabredeten Ort kommt.

An seiner Stelle hat ein anderer das Geld entgegengenommen, um jemanden aus dem Weg zu räumen. Dieser andere ist denkbar ungeeignet für den Job. Er heißt Ray und verkörpert das, was die Amerikaner einen „Pushover“ nennen: einen Schwächling, auf dem alle herumtrampeln. Seine Frau, zum Beispiel, die ihn betrügt. Oder sein Bruder, der ihn ebenfalls betrügt.

ELLLY Films

Steve Zahn als Privatdetektiv in „LaRoy“ von Shane Atkinson

John Magaro, der cinephilen Fangemeinde bekannt aus Filmen wie „First Cow“ und „Past Lives“, spielt Ray mit dem seelenvollen Blick des Berufsverlierers. Gemeinsam mit dem witzigen Steve Zahn als Privatdetektiv ergibt er ein ungleiches Paar, das zwischen schwarzhumoriger Buddy-Comedy und Neo-Noir-Thriller durch die karge Landschaft von Texas stolpert und sein (Genre-)Schicksal selbst in die Hand nimmt. 

INFO: USA/F 2023. 118 Min. Von Shane Atkinson. Mit John Magaro, Steve Zahn, Galadriel Stineman, Dylan Baker.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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