ÖFB-Sportdirektor in der ZIB 2: „Wir haben an den Titel geglaubt“

Politik

Die Türkei hatte ihre Lehren gezogen, nachdem sie im März hoch gegen das ÖFB-Team verloren hatten. Damals hatte alles geklappt. Am Dienstag leider nicht. Peter Schöttel über das EM-Aus.

Die Mannschaft habe alles gegeben und dennoch seien zu viele Fehler passiert, gesteht ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel gleich zu Beginn des Gesprächs mit Armin Wolf. Und offenbar hatte die Türkei ihre Lehren gezogen, nachdem sie im März 6:1 gegen das ÖFB-Team verloren hatten. Damals hatte alles geklappt. Am Dienstag leider nicht.

„Die Türken haben uns genau analysiert und diesmal hat bei ihnen alles geklappt. Bei uns mangelte es an Effektivität“, erklärt Schöttel. Ein schwieriger Start gleich zu Beginn. Zwei Standardsituationen brachten die Tore. 

„Es geht immer weiter“

Der faschistische Wolfsgruß vom türkischen Spieler Merih Demiral sei zu verurteilen. Schöttel rechne mit Sanktionen der UEFA, womöglich mit einer Sperre oder Geldstrafe. Auch österreichische Fans sollen „Ausländer raus“ gegrölt haben – wirft Wolf ein -, davon distanziere sich der ÖFB.

Trainer Ralf Rangnick und Spieler Michael Gregoritsch hatten sich zuvor öffentlich gegen Rechts geäußert. Das habe sie aber nicht von ihrem Hauptjob abgelenkt, so Schöttel. Auch andere Stars, wie beispielsweise der Franzose Kylian Mbappé, positionierten sich politisch. 

Enttäuscht und traurig kehrten die Spieler am Mittwoch zurück. Dass man wieder in einer K.-o.-Runde rausgeflogen ist, setze noch einen drauf. „Wir hatten wirklich an den EM-Titel geglaubt und bis zum 14. Juli unseren Aufenthalt in Deutschland geplant. Sogar die Rückflüge mussten frisch gebucht werden“, erklärt Schöttel weiter. 

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Aber der ÖFB-Sportdirektor bleibt optimistisch: „Es geht immer weiter“. Die nächsten Ziele sind die UEFA Nations League und die Weltmeisterschaft 2026 – auch mit Ralf Rangknick als Coach.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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