Schwache Bauindustrie: Umsatzeinbruch bei Leuchtenhersteller Zumtobel

Wirtschaft

Zumtobel musste im vergangenen Geschäftsjahr Umsatzeinbußen einstecken. Für 2025 gibt es aber die Hoffnung auf Wachstum.

Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Umsatz und Gewinn Einbußen einstecken müssen.

Zumtobel-Chef Alfred Felder spricht von „keinem einfachen“ Jahr für das Unternehmen. 

Der Umsatz sank um 6,8 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro, währungsbereinigt lag das Minus bei 5,8 Prozent. Unter dem Strich stand ein Unternehmensgewinn von 24,7 Mio. Euro nach 60 Mio. Euro im Vorjahr, wie Zumtobel am Mittwoch bekannt gab.

Immer weniger Neubauten 

Zumtobel hänge „spätzyklisch“ an der Bauindustrie, weswegen das Unternehmen unter der schwachen Baukonjunktur leide. Auch 2024 war etwa der Bereich Neubau weiter geschrumpft. Für 2025 zeichne sich aber eine Erholung ab, wie Felder betont. Vor allem bei Renovierungen nehme die Auftragslage aktuell wieder leicht zu.

Trotz dieses Lichtblicks stünde das Unternehmen weiterhin vor Herausforderungen: Auch wenn die Lieferkettenproblematik gelindert sei, belasten eine hohe Kostenfluktuation, hohe Lohnabschlüsse und geopolitische Unsicherheiten das Geschäft. 

100 neue Mitarbeiter

Felder bleibt aber optimistisch und verweist auf die Investitionen in digitale Innovation und Produktforschung, die im 2024/25 mit rund 60 Millionen gleich hoch ausfielen wie zuletzt. 

Auch sollen nach einem Personalabbau von 170 Mitarbeitenden im Vorjahr im neuen Geschäftsjahr wieder 100 Mitarbeiter für den Bereich Forschung aufgenommen werden. Insgesamt arbeiten für das Unternehmen gut 5.000 Menschen.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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