Motorrad: Jorge Martin beim Comeback in Katar wieder gestürzt

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Der Spanier Marc Márquez dominiert die Saison in der MotoGP fast nach Belieben. Der 32-Jährige gewann den Grand Prix von Katar am Sonntagabend am Ende doch noch klar vor Landsmann Maverick Viñales und dem Italiener Francesco Bagnaia.

Mittendrin ist wieder der regierende Weltmeister. Jorge Martin stieg nach seiner langen Verletzungspause in Katar in die laufende Saison ein. Bei Testfahrten hatte er sich bei einem schweren Sturz Verletzungen am Unterarm und am Knöchel zugezogen und musste operiert werden. Danach war Geduld gefragt, weil er im TV zusehen musste, wie alle anderen Piloten die ersten Rennen in Thailand, Argentinien und Austin absolvierten.

Für das Wochenende in Katar meldete sich der Spanier wieder fit, auch die Mediziner gaben grünes Licht für ein Comeback. Am Samstag im Sprintrennen kam er zwar „nur“ auf Rang 16. Dabei konnte er aber Rundenzeiten zeigen, die phasenweise auf Augenhöhe mit seinen Kollegen Ai Ogura und Marco Bezzecchi waren. Dass Martin im Sprint auch einmal Bagnaia überholen konnte, war ein für ihn selbst wichtiges Signal. „Ich bin würdig gefahren, habe gemacht, was für mich möglich war“, so seine Bilanz.

Es ist aber logischerweise die Physis, die Martin noch einen Strich durch seine Rechnungen macht. „Ich bin gut weggekommen beim Sprint, die ersten Runden waren richtig gut, weil auch meine Physis gut war.“ Danach nahmen die Probleme zu. „Vor allem an der verletzten Hand.“ Martin biss die Zähne zusammen und fuhr bis zur Zielflagge. „Schön langsam lerne ich auch das Motorrad kennen, vor allem die Bremsen.“

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Hohe Belastung

Schritt für Schritt möchte sich der Weltmeister auf seiner Aprilia herantasten, um wieder die Spitze in Sichtweite zu haben. In Katar ging es in erster Linie darum, den Körper an die Belastungen zu gewöhnen. Doch am Sontag folgte eine Belastung, die er sich am liebsten erspart hätte. Acht Runden vor dem Ende kam er in einer langgezogenen Rechtskurve zu Sturz. Offensichtlich mit Schmerzen krümmte er sich auf dem Asphalt. Danach wurde er zu weiteren Untersuchungen ins Medical Center gebracht. Ob sich Martin wieder ernsthaft verletzt hat, war vorerst noch unklar.

Bei Aprilia gibt man dem Weltmeister Zeit. Man geht davon aus, dass der Spanier noch einige Wochen und Grand-Prix-Wochenenden benötigt, um wieder der alte „Martinator“ zu werden. Sollte er im Laufe der Saison um Siege mitfahren können, wäre das ein kleines Wunder.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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