
Circa 600.000 Dollar spült der Viertelfinaleinzug der Nationalmannschaft in die Kassen des Eishockey-Verbandes. Nach Abzug der Prämien für die Spieler werden dem Verband noch knapp 200.000 übrig bleiben. Das ist eine schöne Summe und sollte investiert werden.
Im geplanten Budget für 2025 soll die Teilnahme am Deutschland-Cup nicht miteinberechnet gewesen sein und die Pläne im Bereich Herren/Nachwuchs sollen die Benchmarks um eine sechsstellige Summe überstiegen haben. Nach einem laut Präsident Hartmann operativen Minus von 300.000 Euro 2024, wäre man 2025 schon wieder auf ein Minus zugesteuert.
Die sensationellen Erfolge von Damen (Aufstieg in die A-WM) und Herren müssen als Sprungbrett genützt werden. Sich nur auf die wirtschaftliche Situation auszureden und das Vermögen der in den 70er-Jahren gegründeten Stiftung zu verbrauchen, wird nicht reichen. Allerdings braucht es dafür Funktionäre mit echten Kontakten in die Chef-Etagen der großen Firmen.
Selbst im Moment des Triumphes gegen Lettland machten sich Teamspieler Gedanken über die Zukunft. „Jetzt haben wir unseren Job erledigt, jetzt hoffe ich, dass weiter oben auch deren Job erledigt wird“, sagte Stürmer Peter Schneider.
Am 14. Juni ist Generalversammlung im ÖEHV. Eine gute Gelegenheit, Sponsoren zu präsentieren oder zurückzutreten.
Source:: Kurier.at – Sport