Geht sich das aus? Rapid vor Entscheidung in der Länderspiel-Frage

Sport

Am Montag verhandelt Rapid mit dem ÖFB. Danach wird entschieden, ob es Länderspiele in Hütteldorf gibt. Viele Probleme waren zu lösen.

Gespräche gibt es schon lange. Seit dem öffentlichen Vorstoß von Teamchef Ralf Rangnick, dass das ÖFB-Team auch in Hütteldorf spielen sollte, wird die Diskussion von wachsendem Interesse begleitet.

Jetzt ist die Zeit der Entscheidung gekommen. Nach dem Wiener Derby am Sonntag wartet tags darauf der nächste Wegweiser auf die Rapidler.

„Wir haben am Montag ein weiteres Treffen mit dem ÖFB, dann gibt es eine Entscheidung“, sagt Steffen Hofmann zu den langwierigen Verhandlungen über Länderspiele in Hütteldorf. Der Geschäftsführer ist der erste Ansprechpartner in dieser Causa – und wird nach einer Abstimmung mit den neuen Entscheidungsträgern bei Rapid auch das letzte Wort haben.

Am Dienstag muss der UEFA gemeldet werden, ob am 20. Juni gegen Schweden im Prater oder wie von Rangnick gewünscht im Allianz Stadion gespielt wird.

Entscheidung über Öffnung

Hürden gab es genug.

Die da wären:

Mehrere Tausend Anrainer, denen beim Stadionbau versprochen wurde, dass es keine Extra-Termine geben würde.

Rapid-Fans, die um den von ihnen innen gestalteten Block West fürchten, also etwa eine Verunstaltung der vielen Graffiti unter der Tribüne durch Anhänger der Konkurrenz.

Logen-Mieter, die an sich für eine Exklusiv-Nutzung an 365 Tagen pro Jahr vorab bezahlt haben.

Große Rapid-Sponsoren, die in direkter Konkurrenz zu ÖFB-Geldgebern stehen (Stichwort Stiegl-Fahnen).

Heikle Rasen-Frage

Und dann gibt es noch die heikle Rasen-Frage.

Der ÖFB-Wunsch, in Salzburg spielen zu können, wurde von Red Bull abgelehnt: Im 30.000-er Stadion müsste im Juni der Rasen neu verlegt werden, um zu Saisonbeginn dann ein gut angewachsenes Grün nutzen zu können.

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APA/EXPA/FLORIAN SCHROETTER

Volles Haus oder leere Tribünen?

Auch in Hütteldorf war geplant, im Juni das durch Spiele der Profis und von Rapid II belastete Feld zu renovieren. Geht das ohne Rasen-Tausch und mit einer verkürzten Pause?

Von der neuen Rapid-Führung und dem Verband wurden viel Zeit und guter Wille investiert, um für alle Hürden passende Lösungen zu finden. Am aufwendigsten war bislang der Austausch mit den Anrainern.

Hofmann: „Aber jetzt zählt nur das Derby.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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