Nach Barcelonas Halbfinaleinzug: „Kollektiver Orgasmus“

Sport

Euphorie herrscht in Barcelona nach dem 4:0-Hinspielsieg im Viertelfinale der Champions League. Die Katalanen bleiben 2025 unbesiegt.

Mit einer Machtdemonstration hat der FC Barcelona in der Champions-League das Tor zum Halbfinale aufgestoßen. Beim 4:0-Heimsieg im Hinspiel ließ die Elf von Trainer Hansi Flick Borussia Dortmund keine Chance. Von einem „kollektiven Orgasmus“ schrieb die katalanische Zeitung „Sport“. Barca habe „in einer epischen Nacht alle Attribute ausgeschöpft“. Gelassener sah es Flick. „Wir haben auf einem hohen Level gespielt, aber auch Fehler gemacht. Wir können uns verbessern.“

Barcelona hat 2025 noch nicht verloren – als einziger Verein aus Europas fünf Top-Ligen. Diese Serie geriet auch gegen den BVB nie in Gefahr. Stattdessen blieben die Katalanen auch im 23. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage und feierten in diesem Zeitraum ihren 19. Sieg. „Ich glaube, wir haben sehr gut gespielt. Aber wir denken noch nicht an das Halbfinale, wir müssen den gleichen Fokus und die gleiche Mentalität beibehalten, die uns bis hierher gebracht haben“, erklärte Stürmer Robert Lewandowski, der gegen seinen Ex-Club doppelt traf.

Der Pole bildet mit Raphinha und Lamine Yamal, die beide ebenfalls netzten, derzeit ein effektives wie dominantes Angriffsdreieck. „Lamine, Raphinha und ich arbeiten gut auf und neben dem Platz. Ich habe jetzt 99 Tore für Barcelona geschossen und bin damit sehr zufrieden. Aber wir müssen alle als Team arbeiten, auch die Stürmer“, sagte Lewandowski. Auch Flick lobte das Trio. „Sie sind brillant und sehr wichtig für uns, aber das gilt auch für unsere Abwehr und die Spieler, die von der Bank kommen.“ Angesichts des dichten Spielplans sei die Kadertiefe „der Schlüssel“, meinte der Deutsche, der mit Barca das Triple aus Liga, Cup und Champions League im Visier hat.

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Wundenlecken beim BVB

Katzenjammer herrschte hingegen bei den Borussen nach der Lehrstunde in Barcelona. „Es war insgesamt einfach nicht gut genug. Auch wenn der Gegner sehr gut ist, muss es auch mal knallen, da müssen wir da sein. Das ist hier keine Systemfrage, sondern eine Einstellungssache. Wir waren nicht konsequent genug“, monierte BVB-Kapitän Emre Can. „Das Resultat ist natürlich frustrierend. Gegen so eine Mannschaft vier Tore aufzuholen, ist ein Brett. Das ist vielleicht nicht sehr realistisch“, befand Dortmunds Goalie Gregor Kobel.

Defensiv hatte die Truppe von Coach Niko Kovac große Probleme, vor allem die Außenverteidiger Julian Ryerson und Ramy Bensebaini hatten ihre liebe Mühe mit Yamal und Co. Vor dem Bundesligaspiel beim FC Bayern München am Samstag erwartet Kovac eine deutliche Steigerung. „Natürlich ist die Niederlage ein Dämpfer. Aber Bundesliga ist wieder etwas Anderes. Wir müssen sehr viel mehr und besser verteidigen.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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