Große Preisunterschiede: Wo der Mietwagen im Urlaub besonders teuer ist

Wirtschaft

Bei den Preisen für Mietwägen in 18 beliebten Urlaubszielen wurden Preisunterschiede von bis zu 130 Prozent festgestellt.

Im Urlaub ein Leihauto zu buchen gehört für viele Reisende dazu. Die Konsumentenschützer der AK Oberösterreich haben die Preise für Mietwägen in 18 beliebten Urlaubszielen verglichen und Preisunterschiede von bis zu 130 Prozent festgestellt. Sie raten, mehrere Anbieter zu vergleichen und den Mietwagen in Ruhe von zu Hause aus direkt beim Anbieter zu buchen.

Für den Preisvergleich wurden die Preise von sechs Mietwagenfirmen in der ersten Augustwoche 2024 im Internet recherchiert. Neben den griechischen Inseln, Zypern, Spanien, Sardinien und Sizilien wurden auch gefragte Anmietstationen in Portugal, Frankreich, und Kroatien einbezogen. Gesucht wurde die günstigste verfügbare Autokategorie inklusive aller Steuern, unlimitierter Kilometer, Vollkasko- und Diebstahlversicherung sowie der Möglichkeit, ein Navigationssystem dazu zu mieten.

Den günstigsten Leihwagen gibt es auf Gran Canaria

Beim Mietauto auf Madeira lag das günstigste Angebot ohne Selbstbehalt bei 412 Euro und das teuerste bei 944 Euro – das ist eine Preisdifferenz von 130 Prozent. Das absolut günstigste Leihauto ohne Selbstbehalt fanden die AK-Konsumentenschützer auf Gran Canaria um 199 Euro. Die teuersten Pflaster sind Madeira, Sizilien und Sardinien. In den meisten Destinationen hatte Sunny Cars die günstigsten Preise (ohne Selbstbehalt).

Bis zu 2.420 Euro sind laut den vorliegenden Angeboten mit Selbstbehalt im Falle eines Versicherungsschadens vom Mieter zu bezahlen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, wählt eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbehalt. Vergleicht man das günstigste Angebot je Destination mit und ohne Selbstbehalt, ergeben sich durchschnittliche Mehrkosten von 55 Euro pro Woche.

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Vorsicht bei Buchungsplattformen

Die Konsumentenschützer empfehlen Reisenden, in Ruhe Preise zu vergleichen und sich nicht durch vermeintliche Schnäppchen unter Druck setzen zu lassen. „Buchen Sie direkt beim Anbieter, denn Online-Plattformen sind bei Problemen erfahrungsgemäß wenig hilfreich und selten günstiger“, rät Ulrike Weiß, Leiterin des AK-Konsumentenschutz. Eine Ausnahme sei der ÖAMTC, so Weiß, der einen Online-Vergleich von Avis, Europcar, Enterprise, Hertz und Sixt ermöglicht. Die Preise beinhalten einen umfangreichen Versicherungsschutz ohne Selbstbehalt und bei Buchung sparen Mitglieder bis zu fünf Prozent.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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