16 Galeria-Warenhäuser schließen Ende August

Wirtschaft

Als Grund für die schwierige Lage bei Galeria werden die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko genannt.

Der finanziell angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 seiner 92 Filialen zum 31. August dieses Jahres. Das gab Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Samstag bekannt.

Der Warenhauskonzern hatte Anfang Jänner einen Insolvenzantrag gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Als Grund für die schwierige Lage nannte Van den Bossche damals unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko.

Besonders stark von Schließungen betroffen sind mit jeweils drei Häusern 

Berlin (Ringcenter, Spandau, Tempelhof), 

Nordrhein-Westfalen (Essen, Köln Breite Straße, Wesel) und 

Bayern (Augsburg, Regensburg Neupfarrplatz, Würzburg).

Außerdem sollen diese Warenhäuser der Galeria Karstadt Kaufhof-Gruppe dicht machen: 

Chemnitz, 
Leonberg, 
Mainz, 
Mannheim, 
Oldenburg, 
Potsdam, 

Trier Fleischstraße.

Von den rund 12.800 Menschen, die das Unternehmen beschäftigt, sollen 11.400 demnach ihren Job behalten. 1.400 werden gehen müssen. Nach Angaben von Galeria wurden mit dem Gesamtbetriebsrat am Freitag Interessenausgleich und Sozialplan geschlossen. 

„Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dazu sehen wir nicht zuletzt durch unsere Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gute Voraussetzungen“, sagte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche. Der Sitz des Unternehmens soll von Essen in die Filiale Düsseldorf Schadowstraße umziehen.

Wer nach Benko die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof übernimmt

Seit Anfang April ist bekannt, dass ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Gesellschaft BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz die Kaufhauskette übernehmen will.

  Netzausbau wirkt laut APG als "Booster für Österreichs Wirtschaft"

Die zwischen Investoren und Galeria geschlossene Vereinbarung kommt jedoch nur zustande, wenn die Gläubiger zustimmen. Insolvenzverwalter Denkhaus will bis Ende April den Insolvenzplan für den Eigentümerwechsel vorlegen.

 Rechtskräftig ist der Plan erst, wenn die Gläubigerversammlung ihn am 28. Mai annimmt und dieser anschließend vom Gericht erneut bestätigt wird. Bis Ende Juli will Denkhaus das Unternehmen an die neuen Eigner übergeben.

…read more

Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.