
Tadej Pogacar wollte ihn unbedingt, den Sieg bei Paris–Roubaix, dem berühmtesten aller Eintagesklassiker. Ständig war der beste Radrennfahrer der Welt an der Spitze des Feldes zu finden, immer wieder übernahm er selbst die Führungsarbeit. Dann konnte er sich in einer Drei-Mann-Gruppe mit Mathieu van der Poel (NED) und Jasper Philipsen (BEL) absetzen. Dann konnte der Belgier das Tempo nicht mehr halten. Doch 38 Kilometer vor dem Ziel passierte das Missgeschick, Pogacar fuhr zu schnell in eine Rechtskurve und kam zu Sturz, Van der Poel machte es besser und fuhr vorne davon.
Es entwickelte sich eine Art Zeitfahren, doch dann musste Pogacar seine Rennmaschine wechseln – die Chancen auf den Sieg waren dahin. Und so war es Mathieu van der Poel vom Team Alpecin-Deceuninck, der nach 259,2 Kilometern, davon 55,3 über Kopfsteinpflaster als Erster ins Velodrom von Roubaix einfuhr und danach den Pflasterstein für den Sieger stemmen durfte. Es war der dritte Sieg für den Niederländer beim Klassiker. Pogacar wurde mit 1:18 Minuten Rückstand Zweiter.
Source:: Kurier.at – Sport