Vor dem Hit gegen Sturm: Warum sich die Austria die Saison nicht schlechtreden lässt

Sport
FUSSBALL/BUNDESLIGA/ADMIRAL BUNDESLIGA/MEISTERGRUPPE/4.RUNDE/ FUSSBALL BUNDESLIGA: FK AUSTRIA WIEN - RED BULL SALZBURG

Es wurde viel gesprochen am Montagvormittag bei der Wiener Austria. Über die 1:3-Niederlage gegen Salzburg und wie sie zustande gekommen war. Und welche Lehren man ziehen kann in der Kürze der Zeit, die bis zum nächsten Heimspiel am Mittwoch (20.30 Uhr) gegen Leader Sturm Graz bleibt. Torhüter Samuel Sahin-Radlinger meinte: „Das sind Knallerspiele, auf die wir uns freuen.“ Kapitän Manfred Fischer ist froh, dass man nach der Niederlage schon recht flott die Möglichkeit erhält, es diesmal besser zu machen.

In einer Krise wähnt sich die Austria nicht. „Ich lasse mir die Saison jetzt nicht schlechtreden“ , verteidigt Fischer. Wenn eine Krise besteht, dann bezieht sie sich nur auf die Ergebnisse. Begonnen hat es mit dem Aus im Cup-Halbfinale gegen Hartberg. Zuletzt verlor man nach einer schwachen Leistung gegen Rapid und nach einer guten Vorstellung in einem sehenswerten Spiel gegen Salzburg.

Detailverliebt

„Ich habe das Gefühl, dass wir als Mannschaft auf einem richtig guten Niveau angekommen sind“, so Trainer Stephan Helm. „Aber wir sind nicht zufrieden mit einer guten Leistung, sondern schon auch frustriert, dass wir nicht gewonnen haben.“ Der Mannschaft möchte er vermitteln, „dass wir klar bleiben. Und uns die Details ansehen, mit denen du solche Spitzenspiele gewinnst“.

APA/TOBIAS STEINMAURER / TOBIAS STEINMAURER

Nun sei man angekommen in der Meistergruppe mit Duellen gegen die Besten. Viele intensive Spiele in intensiven Wochen. Die Austria sammelt Erfahrung, die ihr vielleicht erst in der kommenden Saison zugutekommen könnte. Vor dem Duell mit Sturm weiß Helm, worauf es ankommen wird. „Aus den vielen Chancen wie gegen Salzburg müssen wir mehr Tore machen. Und gegen solch gute Mannschaften musst du in letzter Konsequenz die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen.“

  Eine Mountainbike-Weltmeisterin startet auf der Straße durch

Sturm agiere auf einem ähnlichen Niveau wie Salzburg, sei vielleicht eine Spur abgebrühter, so der violette Trainer. „Diese Spiele sind Höhenluft. Da wird die Luft automatisch dünn. Aber wir sind schon wieder geil auf das nächste Spiel.“

Moral bewiesen

Das sieht auch Kapitän Fischer ähnlich. „Die ersten fünfzehn Minuten müssen wir besser gestalten, mit Aggressivität und Freude ans Werk gehen.“ Nach der Niederlage gegen Salzburg herrschen bei Fischer noch gemischte Gefühle vor. „Natürlich ist man frustriert, aber auch ein bissl stolz, dass wir Moral gezeigt haben. Wir sind nicht auseinandergebrochen, sondern haben gezeigt, wie man zusammenhält und wieder zurückkommt ins Spiel.“

APA/TOBIAS STEINMAURER / TOBIAS STEINMAURER

Unruhig werde man jetzt nicht am Verteilerkreis, weil man auf Rang drei zurückgefallen ist und den WAC im Nacken spürt. „Unser Credo war bisher immer, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Das geht auch jetzt noch immer“. Und man habe bei der Austria immer gewusst, dass die Liga extrem ausgeglichen ist. „Logisch, dass sich bei zwei Niederlagen alles zusammenschieben kann. Das Szenario haben wir jetzt. Aber ich lasse mir die Saison jetzt nicht schlechtreden. Derzeit passen die Ergebnisse nicht so.“

Das möchten die Veilchen am Mittwoch gegen Leader Sturm ändern.

…read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.